Jenseits von Star Wars – Sanfte Lasertechnologie in der Tierphysiotherapie

Na? Wer von Euch weiß, was ein Laser ist? Fällt Euch beim Begriff „Laser“ auch zuerst das Lichtschwert der Jedi-Ritter in „Star Wars“ ein? Jeder hatte eines, es gab sie in verschiedenen Farben, die auf den jeweiligen sozialen Stand des Trägers hinwiesen.

Jedi Ritter mit Lichtschwert
Jedi Ritter mit Laserschwert

Aber das ist nur großes Kino.

„Die Klugheit sei mit Dir“, möchten wir nun Yoda zitieren und wenden uns den wesentlichen Vorteilen des Lasers zu. Nein, wir haben kein Lichtschwert und wir möchten auch keine Wesen anderer Galaxien, sondern nur Krankheiten unserer Tiere bekämpfen. 

Aber etwas ausholen wollen wir nun schon. 

Albert Einstein fragte sich bereits 1917: „Wie schaffen es die Sterne, ihr Licht bis zur Erde leuchten zu lassen?“ Dem Begründer der Relativitätstheorie gelang die Erklärung mithilfe vieler Formeln.

Das Licht der Sonne besteht aus elektromagnetischen Wellen, sogenannten „Photonen“. Diese winzigen „Lichtteilchen“ oder „Lichtquanten“ breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus und bewegen sich immer, und zwar in die gleiche Richtung.

Sonnenlicht

Licht besteht aus gebündelter Wärmeenergie, diese Wärmeenergie ist die „elektromagnetische Strahlung“. Trifft ein Lichtteilchen auf ein Molekül, wird es samt seiner Energie absorbiert. So entsteht durch ultraviolettes Licht (UV-Licht) der Sonnenbrand auf unserer Haut.

Die Höhe der Wellen und die Wellenlängen lassen uns unterschiedliche Farben des Lichts wahrnehmen.

Und was ist jetzt der Unterschied zwischen Licht und Laser?

Normales Licht, beispielsweise das einer Glühbirne, erzeugt einen Lichtkegel, es breitet sich seitlich aus. Laserlicht verläuft schnurgeradeaus, wir nennen das „räumlich kohärent“.

Das Licht einer Glühbirne besitzt viele Wellenlängen und damit viele Farben. Das kann man gut erkennen, wenn z.B. das Licht der Wohnzimmerlampe auf die Rückseite einer CD trifft.

Laserlicht hat nur eine Wellenlänge und somit nur eine Farbe. Alle Lichtteilchen bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit auch über größere Strecken, also „zeitlich kohärent“.

Die Klinge des Lichtschwerts in Star Wars ist also die starke Bündelung von Licht gleicher Wellenlänge.

Laser im Laufe der Zeit

Seit vielen Jahren wird mit Lasern gearbeitet. Laser sind in Dekofirmen nicht mehr wegzudenken, sie schneiden Folien, prägen Schlüsselanhänger und vieles mehr. Hochleistungslaser lasern in der Industrie gar dicke Metallschichten. Jeder kennt jemanden, der sich die Augen hat lasern lassen, in Illustrierten werden Haar- oder gar Fettentfernung via Laser beworben. Wir sehen schon jetzt, der Laser muss je nach Einsatzgebiet gewählt werden.

Russische Mediziner entwickelten in den 60er-Jahren Laser mit genau definierten Wellenlängen und fertigten die ersten Protokolle der Heilung von chronischen Wunden an.

Mittlerweile wurden diese Geräte kleiner, kompakter und für ein breiteres Spektrum von Ärzten und Therapeuten entwickelt.

Ein Laserpointer richtet übrigens keinerlei Schäden an. Er hat keine berechenbare gleichmäßige Leistung, wir sehen lediglich einen roten Punkt, mit dem wir bequem von der Couch aus unsere Katze beschäftigen können. 

Wusstet Ihr eigentlich, dass Katzen nur uns zu Liebe diesem blöden roten Punkt hinterherrennen? 

Wir kommen vom Thema ab.

Und wie wirkt der Laserstrahl nun genau im Körper?

Je nach Wellenlänge, Lichtfarbe und zugeführter Energie können Laserstrahlen tief in unser Gewebe eindringen. 2 bis 3 cm mit einer Wirkung von maximal 5 cm ist beispielsweise die höchste Eindringtiefe des Low-Level-Lasers. Die Tiefe ist natürlich fein regulierbar.

Schauen wir uns die Zellen von Säugetieren genauer an.

Zellen sind kleinste Bausteinchen, die unseren gesamten Körper bilden. Jede Zelle wird von einer Membran umhüllt. Egal ob Knochen, Organe oder Haut, alles besteht aus Zellen. Jede Zelle hat einen Zellkern, der unter anderem die DNA enthält. Innerhalb der Zellen befinden sich verschiedene „Organellen“ wie das „endoplasmatische Retikulum „oder der „Golgi-Apparat“. Das müssen wir uns jetzt nicht merken. Uns interessieren die „Mitochondrien“, die Zellkraftwerke des Körpers.

Durch die Nahrungsaufnahme werden Sauerstoff und Glukose in die Zellen transportiert. Der Zellstoffwechsel wandelt sie in sehr energiereiche Phosphate um, die sich in den Mitochondrien sammeln. Hier entsteht nun das ATP (Adenosintriphosphat). Je mehr Energie eine Zelle benötigt, desto mehr Mitochondrien hat sie.

Verletzungen oder Krankheiten reduzieren die Anzahl der Mitochondrien zugunsten von Infektionszellen, Leukozyten oder Zytokinen und Stickstoff, der den Zellstoffwechsel blockiert. Die Zelle stirbt ab.

Hier kommt unser Laser ins Spiel. Die Laserstrahlen treffen die Mitochondrien in den Zellen, die Photonen des Strahls werden absorbiert und geben ihre Energie ab. Wir erinnern uns: Trifft ein Photon auf ein Molekül, wird es samt Energie absorbiert. So viel Energie regt die Mitochondrien an, mehr ATP zu produzieren, das sich sofort explosionsartig um bis zu 400 % erhöht. Es vertreibt die Infektionszellen, Leukozyten und Zytokine und die Zelle regeneriert sich wieder.

Infektionen, Entzündungen und Schmerz verschwinden, neue Zellen können entstehen und das Körperteil wird gesund.

Der direkte Laser-Effekt

  • Der Zellstoffwechsel wird gesteigert.
  • Die Zellteilung wird beschleunigt.
  • Fibroblasten steigern die Kollagen- und Elastenbildung und beschleunigen die Geweberegeneration.
  • Die Wundheilung im Gewebe wird verbessert.

Ohne Nebenwirkungen und Medikamente wirkt der Laser schmerzstillend, entzündungshemmend und abschwellend. Selbst antibiotikaresistente Keime kann er mit seinem gebündelten Licht, das in hohen Energiemengen in das Gewebe eindringt, vernichten.

Lasertherapie kann allerdings nicht alles. Tumore und Krebszellen sind unberechenbar, das Zellwachstum ist ohne Biopsie nicht einzuschätzen, davon lassen wir die Finger.

Mit meinem neuen leistungsstarken Therapielaser der Klasse 4 kann ich Euren Tieren jetzt noch besser helfen. Bisher bin ich die einzige Tierphysiotherapeutin in Krefeld und Umgebung, die im Besitz und an diesem Gerät geschult ist.

Theravet Therapie Laser Klasse 4
Wir nutzen den Theravet Therapie-Laser der Klasse 4

Im Gegensatz zu den gängigen Low-Level-Lasern hat mein Klasse-4-Diodenlaser eine wesentlich höhere Eindringtiefe.

Das Spektrum meiner Einsatzgebiete für Eure Tiere ist entsprechend weit gefächert:

Theravet Laser im Einsatz
Theravet Laser bei der Behandlung einer Spondylose

und noch so vieles mehr.

Selbst Akupunktur ist mit unserem Laser möglich

Selbst Akupunktur und Triggerpunkttherapie sind mit meinem Laser möglich. Je früher wir die Laserbehandlung einsetzen, desto schneller können wir Euer Tier wieder in die Bewegung versetzen. Die Lasertherapie bringt sehr schnell sehr positive Ergebnisse.

Ich bin davon überzeugt.

Eure Bettina.

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Physiotherapeutin Osteopathin Chiropraktikerin

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